Gleich vorweg, es gab auch beim Heimspiel in Düsseldorf mal wieder „keine Popsongs“ von Betontod zu hören; aber der Reihe nach.
Um Punkt 20.00 Uhr gingen die Lichter an und die Vorband „Wilde Zeiten“ legte los. Passend zur Hauptband Betontod gab es auch hier richtig deftigen Punk auf die Ohren und die vier Jungs aus Mainz verstanden es hervorragend das Publikum anzuheizen. Haben es Vorbands normalerweise eher schwer, so machten Wilde Zeiten sich direkt beim Düsseldorfer Publikum mit Songs wie „Punk und Polizei“ und „5 Sterne Punk“ beliebt. Schon hier war die Stimmung gut und nach 45 Minuten wurden die vier Jungs unter großem Jubel verabschiedet; die Vorfreude auf Betontod war schon riesig.
Und man wurde nicht enttäuscht. Was folgte waren zwei Stunden Vollgas vom rheinberger Quintett. Sänger Oliver Meister und seine Kollegen steigerten sich von Song zu Song und das Publikum sang begeistert mit. Spätestens als das Stück „Keine Popsongs“ an der Reihe war, gab es unter den Fans kein Halten mehr. Es wurde getanzt und gesungen, der Innenraum verwandelte sich in einen einzigen Hexenkessel. Auch die Band hatte sichtlich Spaß an der Sache und legte mit weiteren Hits wie „Traum von Freiheit“, „Glück auf“ und „Viva Punk“ nach. Nachdem ebendieser Song eigentlich beendet war, hatte das Publikum allerdings andere Pläne. So kam es dazu, dass das Düsseldorfer Publikum statt Standing Ovation zu geben über 10 Minuten einfach den Refrain weiter sang. Die Band freute dies sichtlich. und zeigte dann, dass sie auch nach 25 Jahren Bandbestehen noch nicht müde ist. Mit weiteren Krachern wie „Hömmasamma“ und „Auf eine Gute Zeit“ gab es weitere Kracher als Zugabe, bis dann mit „Ich bereu nichts“ der letzte Song des Abends intoniert wurde.
Am Ende des Abends gingen die Fans dann also glücklich nach Hause, beziehungsweise an den Bierstand. Dort konnte man, wenn man Glück hatte und durchkam, die Jungs von Betontod auch noch persönlich antreffen und Ihnen zu Ihrem Gelungenen Auftritt gratulieren.
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