Fozzy – Break the Walls Down

Kanadier sollen nette Menschen sein; so ist zumindest das europäische Bild von den Einwohnern des nordamerikanischen Landes. Die Kölner Fans konnten sich am Sonntagabend in der Essigfarbrik von der Korrektheit dieses „Klischees“ überzeugen.
Zu Gast war, rund um den WWE Star Chris Jericho, die Band Fozzy.

Den Abend eröffnete ebenfalls eine kanadische Band: Sumo Cyco. Das Quintett bot einen Mix aus Metal, Punk und Hardcore, der von den anwesenden Zuschauern gut aufgenommen wurde. Sängerin Sever machte bei einem Song einen „Rundgang“ durch das Publikum; eine Sängerin zum Anfassen. Es sollte ein erster Vorgeschmack auf das sein, was darauf folgte.

Als zweite Band kamen die Nu-Metal Veteranen von Nonpoint zum Zug. Da sich im Publikum viele Fans der Band tummelten, hatten die Jungs aus Florida leichtes Spiel und heizten die Halle gut ein. Auch hier zeigte sich die Band publikumsnah; sprach mit dem Publikum, schüttelte Hände und wer in der ersten Reihe stand, durfte sogar ins Mikrofon singen. Mit ihrem Hit „Bullet“ beendeten Nonpoint ihr Programm und alles wartete gespannt auf den Mainact Fozzy.

Als diese dann die Bühne betraten, stieg der Lautstärkepegel in der Halle noch einmal merklich. Chris Jericho betrat, ganz in WWE Style, mit blinkender Jacke die Bühne und Fozzy eröffnete den Abend mit dem Titelsong des aktuellen Albums „Do you Wanna Start a War“. Das Publikum zeigte sich textsicher und sang lauthals mit. Die Band hatte sichtlich ihren Spaß und so gab es sowohl auf der Bühne als auch im Publikum viele lachende Gesichter. Auch Fozzy zeigte, wie man als Band Fanpflege betreibt: Immer wieder kamen die Mitglieder der Band an den Bühnenrand, schüttelten Hände, posierten für Photos und lachten die Menschen an. Eben Stars zum Anfassen.

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