Es ist Freitag, schönstes Sommerwetter, der ganze Rheinische Platz in Essen war schon gegen 17:00 Uhr gut gefüllt. Kein Wunder, bei der Kombination aus Sommer, Sonne, Bier und Mega-Lineup. Und als ob der Wettergott an diesem Tag mit den Metallern war, öffnete er erst nach den letzten Gitarrenriffs des Headliners „The Toy Dolls“ die Pforten des Himmels und sorgte für eine Abkühlung. Aber die Stimmung auf dem großen Platz konnte dies nichts anhaben.
Am Samstag sah es dagegen ganz anders aus. Schon am Morgen machten Unwetterwarnungen die Runde. Obwohl es trocken war, war es sehr windig. Ungewissheit, ob die Party am Rheinischen Platz weiter geht, machte sich unter den Anhängern der harten Gitarrenklänge breit. Aber das Nord hat vorgesorgt und sich um eine Alternative bemüht.
Während fast alle Veranstaltungen in Nordrhein-Westfalen aus Sicherheitsgründen abgesagt wurden, verschiebt sich der Beginn des Festivals erstmal um 2 Stunden. Dann die erlösende Nachricht, die ersten vier Bands spielten ab 15:30 Uhr direkt neben an im Turock, was logischerweise aber auch sehr schnell voll wurde.
Also wenn es mir schon zu voll wird, das soll schon was heißen. Deshalb habe ich erst einmal draußen gewartet, im Shirt, bei Regen und niemand wusste genau, wie es weiter geht. Aber ehrlich: NO SCHEISSWETTER CAN STOP US und schlussendlich wurde das Nord Open-Air fortgesetzt. Drinnen, mit etwas Chaos aber dennoch mit Erfolg. Für gute Musik gibt es halt auch keine himmlischen Grenzen.
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