Anscheinend war ich letztes Jahr ein guter Junge, denn der Nikolaus hatte mir ein ganz besonderes Geschenk gemacht: Pro Pain waren am Abend zu Gast im Kölner Klub MTC und es wurde gepflegt der Laden abgerissen.
Ein wenig, unartig war ich allerdings wohl schon, denn gleich drei (!) Vorbands sind angekündigt. „Sic Zone“, „Undivided“ und „Komah“ sind nacheinander dran, den kleinen Laden aufzuheizen. Besonders hervorzuheben sind hier für mich „Undivided“: Die Band kommt wie Pro Pain auch aus New York und haut auch musikalisch in die gleiche Kerbe. Ansonsten kann man durchaus den Sinn von drei Vorbands hinterfragen.
Dann, um 23 Uhr, ist es endlich soweit. Gary Meskil und seine Bandkollegen betreten unter tosendem Applaus die Bühne und schon nach den ersten Takten merke ich, das es heute schwierig wird mit den Photos. Mal ganz davon abgesehen, dass das Licht naturgemäß in kleinen Klubs meist etwas schummriger ist, nein, in Ermangelung eines Photograbens stehe ich mitten in der tobenden Zuschauermenge, die regelrecht eskaliert und den kleinen Raum in einen Hexenkessel verwandelt. Denn bei den New Yorkern wird nicht mit dem Kopf gewackelt, nein, es heißt voller Körpereinsatz und totale Eskalation.
Nach einem Set, das 18 Lieder enthält ist dann weit nach Mitternacht Schluss. Pro Pain haben Songs gespielt wie: „Voice of Rebellion“, „Gone Fishing“ und „In For The Kill“. Ich bin total kaputt, habe den einen oder anderen blauen Fleck und bin trotzdem rundum zufrieden. Vier Bands gesehen für kleines Geld, zwei für super befunden, eine CD gekauft.
Leute, geht auf die kleinen Konzerte!
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