Soilwork – Des Einen Freud` ist des anderen Leid

Als Band findet man Clubkonzerte super. Ein kleiner Raum, man kann auf Körperkontakt mit den Fans gehen, die Stimmung ist super und der Schweiß tropft von den Decken; einen „Leidenden“ gab es an diesem Abend allerdings doch: den Verfasser dieses Berichtes. Denn wie so oft in Clubs, war das Licht eher spartanisch vorhanden, was das schießen von Photos doch erheblich erschwerte.

Aber genug der Jammerei. Punkt 19.30 Uhr betreten T.A.N.K. die Bühne. Die Pariser passten mit ihrer Musik hervorragend als Vorband, denn auch sie üben sich in der Disziplin des Melodic Death Metals. Und so bekommen die Franzosen vom Kölner Publikum auch verdienten Applaus, als sie nach 30 Minuten wieder die Bühne verließen… Und wie das so ist als Vorband bei einem Auftritt dieser Größe, sind die Jungs dazu verdammt, ihr Equipment auch selbst wegzuräumen.

Als zweite Vorband betraten nach einer kurzen Pause HateSphere aus Dänemark die Bühne. Den Mannen aus dem Königreich im hohen Norden war schon beim Betreten der Bühne ihre gute Stimmung anzusehen. Freundlich wurde das Publikum begrüßt und Sänger „Esse“ Hansen schüttelte zur Begrüßung jedem Fan in der ersten Reihe persönlich die Hand. Was folgt, war ein großartiges Programm mit Songs zwischen Death&Trash Metal, das von den Fans aus der Domstadt sehr gut aufgenommen wurde. Als HateSphere zu ihrem letzten Song kam, war der Saal im Luxor bis auf den letzten Platz gefüllt; denn jetzt kamen sie gleich: Soilwork!

Als die Schweden die Bühne betraten, explodierte der Saal förmlich. Schon beim ersten Song der Melodic Death Metal Pioniere stand keiner mehr still im Saal und der Circle Pit schien nicht mehr still zu stehen. Soilwork präsentierten einen Mix aus altbekannten Songs und den Stücken des neuen Albums „The Ride Majestic“. Diese wurden vom Publikum ausgiebig gefeiert. Und mit jedem weiteren Song bewiesen die Jungs aus Schweden, dass sie eine großartige Live Band sind. Satte Gitarrensounds, wummernder Bass der bis in die Knochen geht und mit Björn Strid ein Sänger, der problemlos zwischen Growls, Screams und glasklarem Gesang hin und her wechselt. Nach 1,5 Stunden ist dann leider schon alles wieder vorbei und wenn man sich umdrehte, sah man in verschwitzte, erschöpfte, aber auch glückliche Gesichter der Kölner Konzertbesucher.

….. und ein paar gute Photos sind am Ende dann Gott sei Dank ja doch raus gekommen.

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