Sondaschule – „Ruhrpott ist doch irgendwie anders“

Bochum- näher kommen die sieben Jungs von der Sondaschule bei dieser Tour nicht mehr an ihre Heimatstadt Mülheim an der Ruhr heran; es war also quasi das „Heimspiel“ der Tour. Und was für eins! Eine Band, die Lieder über den Pott singt, ist eben auch daheim am besten aufgehoben.

Aber der Reihe nach:

Um Punkt 19 Uhr betrat die Vorband „Rogers“ die Bühne und wurde vom Bochumer Publikum auch herzlichst empfangen. Rogers überzeugte mit einer guten Portion Punk das Publikum und wurde auch dementsprechend gefeiert. Das Publikum in der Zeche war also schon hervorragend angeheizt für den Hauptakt.

Dieser ließ dann auch nicht lange auf sich warten und kurze Zeit später betraten Costa Cannabis mit seinen Kollegen die Bühne und das Publikum explodierte regelrecht. Schon die ersten Töne des Songs „Soundtrack deines Lebens“ verwandelten die ausverkaufte Zeche in einen tanzenden Hexenkessel, der die weiteren zwei Stunden nicht mehr zur Ruhe kommen sollte. Die Mülheimer hatten sichtlich Spaß an der Sache und lieferten einen bunten Mix an alten und neuen Songs ab, die vom Publikum laut mitgesungen wurden. Als einer der Höhepunkte wurde dann von der Band angekündigt, dass es ein Livealbum der Band geben werde, zu dem die Songs auf dieser Tour aufgenommen werden. Und wo kann man den Song „Mülheim an der Ruhr“ besser aufnehmen als hier als im Ruhrgebiet; bei dem man tatsächlich das Gefühl hatte, dass das Publikum noch ein Stück lauter mitsang.

Der absolute Höhepunkt sollte allerdings noch kommen. Beim Abschlusssong „Lieblingsstück“ bestieg Sänger Costa Cannabis die etwa drei Meter hohe Empore in der Zeche und ließ sich vom Bochumer Publikum auffangen und auf Händen zur Bühne zurück tragen. Das machte ihn und seine Kollegen nicht nur glücklich, sondern auch fast sprachlos. So waren die letzten Worte, die das Publikum zu hören bekam die folgenden Worte:“ Danke für’s Auffangen Bochum und vielen Dank für diesen tollen Abend. Ruhrpott ist dann doch irgendwie anders!“. 

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