Subway to Sally machten am Freitag den 29.03.2019 mit ihrem neuen Album HEY! Station in Köln. Das neue Album ist, mal wieder, höchst erfolgreich in den Charts. Platz 5 gab es für das am 08.03. veröffentlichte Album, welches somit Nahtlos an die Erfolge seiner Vorgänger anknüpft. Der Band aus dem Raum Potsdam gelingt es immer wieder sich neu zu erfinden, ohne jedoch den Bezug zu den eigenen Wurzeln zu verlieren, dazu kommt die unverwechselbare Stimme von Sänger Eric Fish, die so markant ist, dass man sie immer wieder erkennt.
Den Anfang macht die Vorband MajorVoice. Die Band ist sonst eher rockig unterwegs, gibt aber heute ein Akustik Set zum besten. Technisch gesehen bringt die Band eine tolle „Leistung“, allerdings aufgrund des Settings kommt im Publikum eher weniger „Rock and Roll“ Stimmung auf. Dennoch wird die Darbietung vom Kölner Publikum wohlwollend zur Kenntnis genommen. Etwas Stimmung kommt dann aber doch noch auf, als die Band den Song „Eisblumen“ von Subway to Sally covert. Da macht es auch nichts, dass dem Sänger kurzfristig der Text entfällt, denn das Publikum ist ja Gott sei Dank textsicher. Außerdem zeigt sich hier vor allem wieder eins, Live ist eben Live..kein Playback, kein doppeltes Netz ! Zum Abschluss des Sets gibt es dann noch eine Coverversion des 80iger Jahre Hits „Wonderful Life“ der Band Black.
Um kurz vor 21uhr ist es dann soweit. Subway to Sally betreten die Bühne. Als Starter hat man sich für den Song „Messias“ vom neuen Album entschieden. Die Band steht in Glitzer Jacketts auf der Bühne und Eric Fish könnte man optisch fast mit Dieter Bohlen verwechseln. Die Blonde Perücke drängt den Vergleich etwas auf. Weiter geht es mit „Island“, in dem einem nicht ganz so netten Menschen empfohlen wird nach Island auszuwandern. Finde ich persönlich nicht ganz fair den Isländern gegenüber, die sind nämlich ein sehr sympathisches Volk, aber sei es drum. Das weitere Programm ist dann ein guter Mix aus altem und neuem. Natürlich dürfen „Kleid aus Rosen“, „Eisblumen“, „Henkersbraut“, „Sieben“ und „Tanz auf dem Vulkan“ sind Klassiker, die einfach auf keinem Subway to Sally Konzert fehlen dürfen. Beendet wird das Konzert dann ebenfalls traditionell. „Julia und die Räuber“ muss einfach sein, sonst ist es kein STS Konzert.
Subway to Sally haben heute Abend wieder eindrucksvoll gezeigt, warum die Band seit 1990 erfolgreich ist. Altes wird mit neuem kombiniert, eine treue Fanbase, die nicht nur aus „alten Hasen“ besteht. Viele haben schon ihre eignen Kinder dabei und bringen sie so guter Musik nahe. Zudem ein wirklich gutes Programm einer verdammt guten Live Band. Bitte noch viele weitere Jahre dran hängen !
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