Am Freitag den 20.01.2023 waren in der Düsseldorfer Mitsubshi Electric Hall mit Trivium und Heaven Shall Burn direkt 2 Schwergewichte ihres Genres zu Gast.
Als Support hatte man sich die Bands Obituary und Malevolence eingeladen. Beide Bands spielten jeweils knapp 30 Minuten und wurden vom Düsseldorfer Publikum wohlwollend mit Beifall bedacht.
Um 20.10 dann der erste Hauptakt. Trivium kündigt sich an. Nachdem das Publikum sich mit dem Intro „Run To the Hills“ von Iron Maiden war singt, betritt das Quartett aus Orlando hinter dem Vorhang die Bühne; und als dieser Vorhang unter dem Jubel der Fans fällt gibt es nur noch ein Gas : Vollgas !
Vor einem knallig, japanisch Gehaltenen Hintergrund legen Trivium ein 12 Teiliges Set hin, welches ich persönlich komplett gelungen finde. Kein Song enttäuscht. Technisch gut abgemischt, gutes Licht und eine Band, die sichtlich Spaß hat, machen das Bild perfekt. Wie aktuell viele Bands werden auch Trivium nicht müde, sich bei ihren Fans für die Treue über die Corona Zeit hinweg zu bedanken und verweisen darauf, das man solche Konzerte nicht für Gott gegeben nehmen sollte. Songtechnisch gibt es einen Mix aus der illustren Bandgeschichte zu hören. „Strife“, „Pillar of Serpents“ und „To the Rats“ um nur einige zu nennen. Die Besondere Atmosphäre von Live Musik kann man dann beim vorletzten Song erleben. Gemeinsam mit den anwesenden wird „In Waves“ angestimmt und das Publikum lässt sich lautstärketechnisch nicht lumpen. Nach Aussage von Matt Heafy war das „definitiv eine Top 5 Performance“ auf dieser Tour; Darüber es erst das dritte Konzert auf der Tour ist, sehen wir hier mal geflissentlich hinweg.
Nach kurzer Umbauphase sind dann Heaven Shall Burn an der Reihe. Hier fällt nicht nur ein Vorhang, nein, es regnet Konfetti auf die Zuschauer herab. Als erstes gibt es „My Heart and the Ocean“ auf die Ohren, gefolgt von „Bring the War home“. Unterstützt wird das Set von großen LED Bildschirmen, mit denen die Band sphärische Bilder auf die Bühne bringt. Sehr eindrucksvoll. Ausserdem werden diverse Pyrotechniken gezündet und mit Feuer gearbeitet. Bei dem Song „Whatever it may Take“ kommt dann Matt Heafy nochmal zurück auf die Bühne und unterstützt die Thüringer bei ihrem Song. Nach gut 1,5 Stunden erklingen dann die letzten Töne von „Tirpitz“, welches der letzte Song für diesen Abend ist.
Ein gelungener Abend geht zu Ende.