Und der Mai kann kommen, eine ganze Arena tanzt…

Die erste MaiPolkaParty von der Kölner Band Brings war ein voller Erfolg und brachte eine ausverkaufte und gut gelaunte Lanxess arena. Ein Tanz in den Mai, der seines Gleichen sucht!

Den Startschuss gaben die Jungs von Lupo, pünktlich um 20:00 Uhr als das Licht in der Lanxess arena erlosch, tobte Lupo auch schon ausgelassen auf die Bühne und sangen zusammen mit den Fans ihre Lieder. Dabei wurde kurzerhand der Arenachor ins Leben gerufen. Denn nach kurzer Probe übernahmen die unzähligen Besucher den Part des Refrains und die Party konnte losgehen…

Nach kurzem Umbau, ließen sich Brings nicht lange auf die Bühne bitten. Sofort war die Stimmung am Höhepunkt und die Fans nicht mehr zu halten. Wir tanzen mit den fünf Kölnern ‚Polka‘ und fuhren ‚bis ans Meer‘, wir ‚sag et op Kölsch‘ und waren natürlich ‚besoffe vör Glück‘ und noch so vieles mehr… Die gesamte Bandbreite an Liedern war vertreten und die Band um Peter und Stefan Brings, wie gewohnt in bester Feierlaune, rissen eine Show, die nur begeistern und mitreißen konnte.

In etwa der Hälfte des Konzertes kam dann auch schon der erst Gast an diesem Abend auf die Bühne. Markus Krebs brachte kurzerhand die gesamte Halle zum Lachen und Grölen. Ein gemeinsames musikalisches Stück mit der Band gab es allerdings nicht, Markus Krebs treffe nicht die richtigen Töne, wie er selbst lachend erzählte.

Weiter im Programm ging es nach Liedern zum Schunkeln ein wenig karnevalistisch zu, ‚denn schließlich sind wir in Köln‘, da hatte Peter Brings natürlich völlig recht. Köln ohne Karneval? Na wo kämen wir denn da hin… und schon kam die Trachtengarde auf die Bühne und zeigten ihr akrobatisches und tänzerisches anspruchsvolles und beeindruckendes Programm.

Dann gehörte die Bühne wieder komplett den Musikern von Brings, die immer wieder überwältigt und beeindruckt zum Ausdruck brachten, wie sehr sie sich über diese Vielzahl an Besuchern und das große Interesse an ihrer Musik erfreuten. Während des weiteren Konzertes kam Dennis aus Hürth auf die Bühne, um zusammen mit der Band zu singen. Und was ist passender in Köln als ‚Et jeilste Land‘ zu singen? Ganz genau…

Von den ersten Klängen des Abends bis zum letzten Ton waren alle in vollster Partylaune und feierten ihre Band und die Band feierte ihre Fans. Einfach gigantisch und eine Mainacht, die schöner nicht hätte sein können. Wo Brings sind ist immer Party, gute Laune, ausgelassene Stimmung und ein friedliches und freudiges Miteinander. Ich glaube, es war nicht einer in der Halle, der nicht mitgesungen hat. Eine ganz große Fangemeinschaft um eine Band, die schon seit gut 27 Jahren zusammen Musik macht und es zum Glück nicht müde wird. Sie transportieren ihre Freude und diese Leidenschaft an der kölschen Musik so authentisch und ansteckend zu ihrem Publikum, dem kann und vorallem will man sich dem in keinster Weise entziehen. Sowas zu erleben ist schier überragend und eindrucksvoll.

Gute vier Stunden Alarm auf, vor und neben der Bühne und danach war noch lang nicht Schluss. Nachdem um Mitternacht der Maibaum auf die Bühne gestellt und von den fünf Bandmitgliedern ordentlich geschmückt wurde, gab es noch zahlreiche Zugaben, bis es offiziell hieß ‚Heimjon‘. Aber weder die Band, noch die Fans – die wollten ohnehin nicht nach Hause, wollte und sollte keiner die Lanxess arena verlassen, denn nach dem Konzert ist vor der Aftershowparty. Zu dieser waren alles Fans im Innenraum der Halle eingeladen, um noch weiterhin die erste Mainacht tanzend zu verbringen. Dazu wurde ein großes Mischpult auf den Auslauf der Bühne manövriert und nach kurzer Zeit hallte Partymusik aus den Lautsprechern. Viele Fans blieben und tanzen bis weit in die Nacht zusammen mit Brings weiter. Zwischendurch gab es immer Gelegenheit Autogramme von den Künstlern und Fotos zusammen mit zu bekommen. Eben ein großes Familienfest.

Ein äußerst gelungener und großartiger Tanz in den Mai, der in dieser Form wohl noch nicht dagewesen ist. Brings setzten Maßstäbe, sind mutig, leidenschaftlich und verrückt genug – natürlich auf eine ganz positive Art und Weise – etwas Neues und Außerordentliches auf die Beine zu stellen. Welch große Freude, die an diesem Abend jeder hatte, der Teil dieser Gemeinschaft sein durfte!

Es bleibt nur zu sagen. Überragend. Es war uns ein Fest!

[Fotos: Ralf Zeiß]

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