Nach den großen Erfolgen der „Nackt“ und „Nackt II“ Touren gehen Subway to Sally aktuell mit ihrem neuen Akkustikprogramm „Neon“ auf Tour. Am Freitag, den 31.3.2017 machte die Combo um Frontmann Eric Fish einen Halt in Köln und gab ihr neues Programm in der alten Essigfabrik zum Besten. Mit dabei, Cop Dickie, ein umtriebiger junger Mann aus der Nähe von Mannheim, der das ganze Programm elektronisch unterstützt.
Um Punkt 20 Uhr geht das Licht aus und eine Sache fällt einem direkt ins Auge: eine blau pulsierende Halbkugel thront über dem kompletten Set. Nach den ersten Introklängen betritt dann das für diese Tour achte Mitglied von Subway to Sally die Bühne: Cop Dickie. Nach einigen elektronischen Gängen betritt dann auch der Rest der Band die Bühne, das Licht geht an und die Zuschauer können das Bühnenbild sehen. Dieses Mal hat die Band sich für eine Steampunk Optik entschieden, die sehr gut zur Band passt. Bei Neon hatte sich Subway to Sally ja bewusst entschieden mit dem Mannheimer Dub Step Künstler Cop Dickie einige elektronische Akzente zu setzen. Zu meiner Erleichterung erdrückt die Elektronik allerdings nicht die restlichen Musiker, die ja alle ohne Strom unterwegs sind, sondern bereichert den Klangteppich wirklich hervorragend, sodass man einige Songs nochmal in einem ganz anderen Licht „sieht“.
Gespielt werden Klassiker wie „Wenn Engel hassen“, „Sieben“, oder „Böses Erwachen“. Natürlich darf auch der wohl bekannteste Song der Band nicht fehlen: „Eisblumen“.
Ihre Textsicherheit dürfen die Fans dann beweisen, als die ganze Band, bis auf Gitarrist Ingo, die Bühne verlässt und die Fans alleine den Song „Maria“ intonieren.
Als dann klar wird, dass es Richtung finaler Zugabe geht, hört man in der Essigfabrik nur noch ein Lied schallen, gesungen von praktisch allen Anwesenden. Und als Sänger Eric Fish dann auch tatsächlich mit der Sackpfeife auf der Bühne erscheint ist allen klar: Jetzt gibt es noch „Julia und die Räuber“ zu hören, eine Nummer, die einfach auf keinem Konzert der Band fehlen darf.
Danach ist dann aber wirklich Schluss und das Konzert zu Ende. Bleibt zu hoffen, dass Subway to Sally uns möglichst bald wieder in der Domstadt beehren.
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