Blind Guardian – The Godmachine Tour Köln

Blind Guardian sind wieder auf Tour. Der bereits 8. Termin der Europa Tournee führte die Krefelder Metal Recken nach Köln ins E-Werk. Also quasi ein Heimspiel, nachdem man ja die Tour bereits in der Heimischen Seidenstadt eröffnet hatte.

Als Vorband fungierte die Band Scardust. Die Israelische Combo bringt einen Mix aus Symphonic & Progressive Metal auf die Bühne und hat, etwas Vorband untypisch, sogar einige Fans im Publikum, die textsicher mitsingen. Das Set dauert 45 Minuten.

Nach 30 minütiger Umbauphase betritt dann Blind Guardian die Bühne und eröffnet den Abend mit „Imaginations from the other Side“, gefolgt von „Blood of the Elves“. Die Band ist gut drauf und Sänger Hansi Kürsch lässt sich zu einigen Karnevalswitzen hinreißen, womit man in Köln natürlich immer punkten kann; es sei denn man intoniert „Köln Helau“, wie es Kürsch tut. Am Ende ist das aber natürlich immer nur „Fun and Games“, genau wie die Anmoderation des nächsten Songs, denn „Im Dunklen lässt sich gut schunkeln“, woraufhin „Nightfall“ intoniert wird. Erstaunlicherweise lässt sich zu dem Song tatsächlich gut schunkeln, was die Kölner „Barden“ dann auch genüsslich tun.

Der Abend geht gefällig weiter. Auffällig ist, dass mit „Blood of the Elves“ und „Violent Shadows“ nur 2 Songs auf der Setlist zu finden sind, das tut der Stimmung natürlich keinen Abbruch.

Gänsehaut ist angesagt als „The Bards Song“ gewohnt souverän vom Publikum quasi im Alleingang gesungen wird.

Abschluss des offiziellen Teils ist der Song „Traveler in Time“, die Zugabe besteht aus „Sacred Worlds“, „Lord of the Rings“, „Valhalla“ und als letzten Song gibt es nach 105 Minuten dann „Mirror Mirror“.