Am Freitag den 30.09. gastierten die Spielleute von In Extremo in Köln. Neben einer großartigen Pyro-Show gab es viel Neues, aber auch einiges alt bekanntes an Songs und eine besondere Vorband. Denn schon im Vorfeld hatte man bekannt gegeben, dass die Band Hämatom als Support-Act in Köln fungieren würde. Das hörte ich besonders gerne, denn schließlich bin ich Hämatom Fan und bekam so zwei Bands für den Preis von einer.
Schon im Vorfeld war die gute Resonanz für das Konzert der Band In Extremo spürbar. So wurde zum Beispiel aufgrund der hohen Nachfrage das Konzert vom E-Werk in das etwas größere Palladium verlegt. Das war auch gut gefüllt!
Pünktlich um 20 Uhr kamen die Mannen von Hämatom auf die Bühne. Gewohnt maskiert, spielten Nord, Süd, Ost und West direkt den Titelsong ihres neuen Albums „Wir sind Gott“, der vom Publikum begeistert aufgenommen wurde. Weitere Songs waren unter anderem: „Seelenpiraten“, „Auge um Auge“, „Eva“ und „Alte Liebe rostet nicht“. Schon hier ging das Publikum gut mit und ich könnte mir gut vorstellen, den Einen oder Anderen am 19.11. in der Live Music Hall wieder zu sehen, wenn Hämatom dort auf eigener Headliner-Tour sind.
Um 21.15uhr betraten dann unter großem Jubel In Extremo die Bühne und direkt der erste Song „Quit pro Quo“ wurde von einem fulminanten Feuerwerk „untermalt“. Geboten wurde dann ein bunter Mix aus neuen und alten Songs. Von der neuen Platte wurde neben dem Namensgeber „Quid pro Quo“ noch „Störtebecker“, „Liebvaterland“, „Roter Stern“, „Sternhagelvoll“ und „Moonshiner“ zum Besten gegeben. Wie zu erwarten kam besonders „Sternhagelvoll“ hervorragend beim Kölner Publikum an, hat es doch das, was der Kölsche besonders gern mag: ein oder zwei Bierchen, ein geselliger Abend in der Kneipe mit Freunden und solchen Fremden, die noch Freunde werden sollen. Bei „Roter Stern“ hatte ich ja auch einen spontanen Gastauftritt von Hansi Kürsch erhofft (Krefeld ist ja schließlich nicht so weit weg), aber auch ohne den Blind Guardian Frontmann kam der Song sehr gut an.
Auch die Liebhaber älterer Werke sollten nicht zu kurz kommen, neben „Zigeunerskat“, „Mein rasend Herz“ und „Frei zu sein“ wurden auch die Publikumslieblinge „Spielmannsfluch“ und „Küss mich“ zum Besten gegeben.
Als dann nach zwei Stunden mit „Belladonna“ das letzte Stück des Zugabenteils angestimmt wurde, war ich persönlich einfach nur glücklich, da gewesen zu sein. Ein phantastischer Konzertabend, mit einem freudig feiernden Publikum, dass wie immer bunt gemischt und dennoch von der Musik vereint war. Alles friedlich, alle gut drauf; so soll es sein!
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