In Essen Kettwig, im Kinder- und Jugendzentrum Eckhaus, fand das finale Konzert von ‚Kult on Tour’ statt. Mit dabei waren die Bands ‚Pottgod’, ‚Abnormal End’ und ‚Kultrekorder’. Auch wenn die Besucherzahlen leider sehr überschaubar waren, so zeigte jede Band, was in ihr steckt und wie sehr sie die Musik leben.
Die Besucher und Fans, die den Weg ins Eckhaus gefunden hatten, kamen jedenfalls auf ihre Kosten und feierten ihre Bands, so wie es sich gehört. Durch die etwas kleinere Location kam auch schnell ein – ja ich kann schon fast sagen ein familiäres Gefühl auf. Im Vorfeld sowie in den Pausen hatte ich die Gelegenheit mit den einzelnen Künstlern und Musikern ins Gespräch zu kommen und sie ein wenig kennenzulernen. Das fand ich persönlich wirklich schön.
Um 19:30h hieß es Bühne frei für die erste Band des Abends. Pottgod eröffneten den Abend und feierten mit den anwesenden Zuschauern und Fans ihre Lieder und ihre Show. Dabei tat es der Stimmung nicht wirklich einen Abbruch, dass der zahleichen und flächendeckenden Werbung in den Medien nicht so umfangreich nachgekommen wurde. Vielleicht war es auch dem sonnigen Abend geschuldet, dass viele lieber im Freien bleiben wollten. Die Band präsentiere ihre beiden Genre, die sie ausmacht an diesem Abend erfolgreich. Von langsameren ‚leiseren’ Tönen bis hin zu gewaltigen Beats war an sich alles vertreten. Das Saxophon des einzigen weiblichen Bandmitglieds untermalte die Sounds.
Als zweite Band machten Abnormal End dann ebenfalls gehörig ‚Krach’ auf der Bühne, aber nur im positiven Sinne. Ein Highlight war auch hier das Saxophon, was so präsent und passend in die Sounds integriert wurde. Einfach Wahnsinn. Gepaart mit den typischen ‚Metal-Schreien’ war es schon eine gute Show und ein wirkliches Merkmal. Auch gaben Abnormal End ordentlich Gas auf der Bühne, Stillstand gab es so gut wie nie und das Publikum ließ sich auch mitreißen.
Kultrekorder bildeten den Schluss des Abends. Sie hatten eine ganz andere Musikrichtung als ihre Vorgänger, was aber nicht heißen soll, dass vor der Bühne nicht weniger gefeiert wurde. Auch sie machten ordentlich Stimmung auf der Bühne und gaben alles und noch ein bisschen mehr.
Ich fand den musikalischen Abend sehr ansprechend und auch die Mischung der Musikrichtungen war mal etwas anderes, aber keines Falls eine schlechte Idee. Nur hätte ich allen Bands von Herzen mehr Besucher gewünscht, denn das hätten alle mehr als verdient. So unterschiedlich die Bands auch sind, so haben sie eins alle gemeinsam. Sie stehen für ihre Musik und zeigen deutlich, dass sie Spaß daran haben und die Musik leben.
Zum Schluss möchte ich noch ein herzliches Dankeschön an die Veranstalter und Bands richten, denn ich hatte einen wirklich schönen Abend mit richtig netten Gesprächen, guter Musik und einer Menge Spaß…
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