Gut ein Jahr ist es jetzt her, dass ich selbst beim Glockenrock des Rockorchester Ruhrgebeat’s war. Damals schon begeisterte mich der Gedanke an guter handgemachter Rockmusik in der Kirche. Bereits einige Zeit dürfen wir die größte Rockband der Welt begleiten und es ist immer wieder bemerkenswert, wie das Ensemble seinen Weg geht und weiterentwickelt.
Bester Glockenrock, den ich bisher gehört habe. So mag ich die heutige Veranstaltung zusammenfassen. Mehr Power, mehr Druck und mehr Spaß bei allen beteiligten. Das Publikum mag den neuen Sound und das zu Recht. Mein persönlicher Favorit in der Kirche ist natürlich der Song von AC/DC „Highway to Hell“.
Neu mit dabei: Die junge Ina aus Dortmund, die mit ihrer glasklaren Stimme das Gesangsteam hervorragend ergänzt.
Dem Bochumer Publikum hat es jedenfalls gut gefallen. Besonders im zweiten Teil hielt es kaum noch jemanden auf den Bänken. Rockorchester heißt eben auch Rockmusik. Das geht nur laut, schnell und stehend. Aber was hat sich denn nun konkret zu den letzten Glockenrock-Konzerten verändert? Ich würde sagen, als erstes die Publikumsnähe. Es ist näher dran, die Energie fließt und der Sound ist ein Zusammenspiel zwischen Musikern und Zuhörern geworden. Flexibler und dynamischer stellt es sich dar. Neben meinem persönlichen Favoriten, ist die Aktion von Bandleiter Wolfgang Wilger, den Titel „Jump“ auf der Orgel der Kirche zu introdieren, wohl zu einer running Order geworden. Gut so und weiter so, so macht das ganze Spaß.
Das nächste Glockenrock kommt bestimmt und ist mit Sicherheit sehens- und erlebenswet.
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