ROR auf dem Schlosshof

Gestern spielte das Rockorchester Ruhrgebeat beim Sommer-Open-Air im Schatten des historischen Schlosses Westerholt auf. Hingegen der Himmel am Nachmittag noch bedrohliche Gewitterwolken zeigte, blieb es trocken und warm und so konnte die Party vor mehr als 800 Zuschauern beginnen. Seit etwa 10 Jahren begleite ich das Rockorchester aus der Mediensicht und habe einige Konzerte bereits verfolgen dürfen und so bleibt es mir auch nicht verborgen, dass sich etwas verändert. Eine Dynamik, etwas mehr Schwung, vielleicht noch mehr Bezug zu den Originalsongs, welche das Orchester präsentiert… Irgendetwas ist seit den letzten Glockenrocks passiert.

Aber der Reihe nach: 20:00 Uhr, der Schlosshof ist dank der Vorband bereits in guter Stimmung als die Musiker des Rockorchesters die Bühne enterten. „Rock you like a hurricane“ hieß es erst einmal zur Einstimmung und dann, ein paar Songs weiter… Maurice mit „Kansas City“. Das nenne ich mal abgerockt. Und so steigerte sich der Abend Song um Song. Vieles Bekanntes und einiges Neues. Spektakulär waren allerdings die vielen kleinen Spontaneinlagen. Weit weg von dem Gefühl durch ein Programm gepeitscht zu werden. Ja, ich denke das beschreibt es bisher am besten, wie mein Eindruck dieses Open-Airs war. Spontan, dynamisch und mit viel Freude an der Musik. Begonnen mit „Jump“, gespielt von Wolfgang Wilger auf der Orgel bei einem der Glockenrock-Konzerte, bis zum Geigensolo von Miroslaw gestern im Schlosshof… Es tut sich etwas beim Rockorchester und das gefällt.

Wer sich selber davon überzeugen will, hat kommenden Samstag in Castrop-Rauxel die Chance dazu. Karten gibt es noch über die Internetseite des Rockorchesters.

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